Bergbau

      

Um den nachfolgenden Generationen einen Einblick in die mühevolle und gefährliche Arbeit der Bergleute zu ermöglichen, haben wir typische Situationen in einer Zeche nachgestellt. Die Exponate stammen alle aus dem ehemaligen Steinkohlenbergwerk Sophia-Jakoba in Hückelhoven.

      

Unsere Gezähbude ist die anschauliche Darstellung eines wichtigen Ortes des Grubenbetriebes.
Zu jedem Revier gehört ein Gezähwart. Dieser Mann hat die verantwotungsvolle Aufgabe, jedem sein benötigtes Gezähe (Werkzeug) in einem einwandfreien Zustand zur Verfügung zu stellen.

  

Weitere Exponate sind die Darstellung eines Streckenvortriebs, ein funktionstüchtiges Grubenfahrrad, Informationen zur Grubenfeuerwehr und ein besonderer Spaß für Kinder: die Schachtglocken und das Notsignal.
Letztere dürfen auch mal in Betrieb gesetzt werden.

Tradition

        

Zum Bergbau gehört auch die Tradition.
Deshalb gibt es im Eingangsbereich unseres Museums einen Barbara-Altar.
Er ist gleichzeitig Gedenkstätte für die tödlich  verunglückten Kameraden von Sophia-Jacoba.
Diese Gedenkstätte wurde am 12. Juni 2000 von Pastor Neumann, Pfarrer Rosenkranz und Hedscha Haysi feierlich eingeweiht.
Links auf dem Bild ist ein stiller Wächter in Knappentracht zu erkennen; in der Mitte befindet sich der Barbara-Altar mit der geschnitzten Darstellung der Schutzpatronin der Bergleute sowie einem  beweglichen Flügelpaar, auch Triptychon genannt.
 

Auf dem linken Flügel ist ein Untersteiger und auf dem rechten ein Knappe abgebildet; beide Motive entstammen dem Bergbaumuseum in Bochum.
Auf der rechten Seite, auf dem Ständer mit Schlägel und Eisen, liegt ein Buch mit den Namen der verunglückten Kameraden - mit Datum und Todesursache.
Über der Barbara-Statue ist eine Plakette angebracht, die die Verbundenheit der Kirche mit dem Bergbau symbolisch darstellt.